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TMS-Selbsttest
Wenn weder bildgebende noch manuelle Untersuchung beim Arzt auf eine akute Verletzung / Erkrankung hinweisen, mach den Selbsttest.
TMS-Fragebogen vor unserem Termin
Wenn du möchtest, kannst du dir auch vorab diesen Fragebogen ansehen, gerne auch ausfüllen und an mich senden.
Wenn du unter chronischen Rückenschmerzen leidest und nach einer langfristigen Lösung suchst, ist es an der Zeit, dich mit dem Mindbody-Syndrom auseinanderzusetzen. Viele Menschen wissen nicht, dass ihre Schmerzen nicht nur körperliche Ursachen haben müssen. Stress, Angst und unterdrückte Emotionen können ebenfalls erhebliche körperliche Beschwerden verursachen.
Dr. John E. Sarno’s Buch „Befreit von Rückenschmerzen“ zeigt, wie du dich von deinen Schmerzen befreien kannst, indem du die psychischen Auslöser erkennst und verstehst. Seine revolutionären Ansätze haben bereits Tausenden geholfen, ihre Schmerzen zu lindern oder sogar vollständig zu beseitigen.
Warum nicht noch heute damit anfangen? Lerne, wie du die Verbindung zwischen Körper und Geist nutzen kannst, um ein schmerzfreies Leben zu führen. Hol dir Dr. Sarnos Buch und erfahre, wie du durch die Kraft deiner Gedanken und Gefühle wieder die Kontrolle über deinen Körper übernehmen kannst!
Das Buch ermutigt die Leser dazu, ihre Schmerzen anders zu betrachten und sich auf die Heilung durch ein besseres Verständnis der eigenen Gefühle und Gedanken zu konzentrieren. Dr. Sarno bietet Fallstudien und Beispiele von Patienten, die durch das Verständnis ihrer Emotionen von chronischen Schmerzen befreit wurden.
Wenn du Fragen hast, oder dir irgendwas nicht klar sein sollte, helfe ich dir gerne!
Ich habe nicht nur Erfahrung mit TMS am eigenen Leib, sondern wünschte, jemand hätte mir vor etlichen Jahren davon erzählt. Immerhin musste ich jahrelang mit Einschränkung leben, weil ich dachte, es sei etwas kaputt in mir. Auch das „shaming“ ist weggefallen, das „du tust ja aber auch nix“, „du machst ja deine Übungen nicht regelmäßig“ und „du bist ja selbst Schuld, wenn du dich nicht mehr bewegst“ durften sich alle an den Hut stecken. Mir war gar nicht klar, welche Belastung da auf mir lag. Auch hatte ich einen „relapse“, einen Rückfall in die Schmerzen und kann auch hier berichten.
Keinesfalls möchte ich jemanden „bekehren“ oder ihm irgendwelche Krankheiten ausreden – ich bin keine Ärztin und es ist jedermenschs Sache, welche Therapie man probieren will. Es reicht schon, wenn ich eine einzige Person dazu inspirieren konnte, TMS interessant und ev. als Möglichkeit des eigenen Leidensursprungs zu sehen. Glücklicherweise gibt es schon Personen, die das oben genannte Buche gelesen haben und auch erstaunlich Fortschritte in der Schmerzfreiheit erleben konnten. <3
Vereinbare gleich einen Termin! – Hier geht’s zur Kontaktinfo.
(Psychosomatik, Selbsthilfe, chronische Schmerzen, Coaching und Begleitung)
(Alan Gordon)
Ein Klient beschreibt seine Symptome und fragt dann: „Sind diese Schmerzen neuroplastisch?“ Die Antwort lautet: „Das könnte sein.“
Dein Gehirn kann jede Art von körperlichem Empfinden an jeder Stelle deines Körpers erzeugen: Schmerzen im Rücken, Nacken, in den Augen oder Zähnen, Muskel- und Nervenschmerzen, stechende oder dumpfe Schmerzen, Engegefühl, Kribbeln, Brennen oder Taubheit. Wenn du irgendwo in deinem Körper ein unangenehmes Gefühl hast, könnte es durchaus neuroplastisch sein.
Aber wie kannst du feststellen, ob das der Fall ist?
Die meisten chronischen Schmerzen sind neuroplastisch. Es gibt jedoch auch chronische Schmerzen, die durch körperliche Probleme im Körper verursacht werden, wie Tumore, Infektionen, Brüche oder Autoimmunerkrankungen.
Da sich jeder Schmerz so anfühlt, als käme er aus dem Körper, kann es schwierig sein, zwischen körperlich verursachtem Schmerz und neuroplastischem Schmerz zu unterscheiden. Zum Glück gibt es bestimmte Anzeichen, die auf neuroplastische Schmerzen hinweisen. Hier sind einige Hinweise, die dir helfen können:
Schmerzen begannen in einer stressigen Zeit
Etwa die Hälfte der Klienten erlebten ihre Schmerzen zum ersten Mal in einer besonders stressigen Phase. Vielleicht war dein Job gerade besonders anstrengend, oder du hattest kürzlich Familienzuwachs. Vielleicht hattest du viel finanziellen Druck oder hast kürzlich einen geliebten Menschen verloren. Stress kann das Gehirn in Alarmbereitschaft versetzen und Schmerzen auslösen. Wenn deine Symptome in einer stressigen Zeit begonnen haben, deutet das auf neuroplastische Schmerzen hin.
Schmerzen ohne Verletzung
Wenn deine Schmerzen ohne eine vorherige Verletzung aufgetreten sind, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass sie neuroplastisch sind.
Aber was, wenn du dich verletzt hast? Ich habe viele Patienten gesehen, deren neuroplastische Schmerzen mit einer Verletzung begannen. Ein Patient hat sich beispielsweise beim Fußballspielen eine Zerrung zugezogen. Eine andere Person hatte nach einem Autounfall Schmerzen im Nacken. Ein Dritter ist auf Eis ausgerutscht und hat sich das Handgelenk verstaucht.
Anfangs war der Schmerz auf eine tatsächliche Gewebeschädigung zurückzuführen. Aber nachdem die Verletzungen geheilt waren, blieben die Schmerzen bestehen. Sie wurden neuroplastisch. Selbst wenn deine Schmerzen mit einer Verletzung begannen, ist es wahrscheinlich, dass sie neuroplastisch sind, wenn sie über den normalen Heilungsprozess hinaus bestehen bleiben.
Inkonsistente Symptome
Menschen mit neuroplastischen Schmerzen berichten oft von inkonsistenten Symptomen. Ein Klient erzählte, dass er gerne spazieren geht, aber manchmal Schmerzen hat und manchmal nicht. Eine andere Person hatte immer Schmerzen beim Autofahren, aber manchmal waren es auf seiner inneren Skala nur 2 von 10 und manchmal 7 von 10 (Intensität aufsteigend). Ein dritter hatte unter der Woche starke Schmerzen, aber am Wochenende kaum Beschwerden.
Diese Art von Inkonsistenz ist ein deutliches Zeichen dafür, dass deine Schmerzen neuroplastisch sind. Schmerzen, die durch strukturelle Probleme verursacht werden, zeigen normalerweise keine solche Variation.
Viele verschiedene Symptome
Manche Menschen mit neuroplastischen Schmerzen haben Beschwerden in mehreren Körperbereichen. Wenn du keine systemische Erkrankung wie Multiple Sklerose, Mukoviszidose oder Lupus hast, deutet das auf neuroplastische Schmerzen hin. Es ist unwahrscheinlich, dass du gleichzeitig mehrere nicht zusammenhängende körperliche Probleme hast. Eine einzige zugrunde liegende Ursache – neuroplastische Schmerzen – ist eine viel plausiblere Erklärung.
Symptome breiten sich aus oder wechseln den Ort
Es gibt Klienten, bei denen der Schmerz an einer Stelle, etwa im unteren rechten Rückenbereich, begann und sich dann auf andere Bereiche ausbreitete. Wenn sich die Symptome im Laufe der Zeit ausbreiten, ist das ein Hinweis auf neuroplastische Schmerzen.
Ebenso springt neuroplastischer Schmerz manchmal von einer Körperstelle zur anderen. Zum Beispiel hast du einen Tag Schmerzen im linken Bein und am nächsten Tag im rechten Bein. Oder du hast morgens Rückenschmerzen im Lendenbereich und nachmittags Schmerzen im oberen Rücken. Das ist nicht typisch für strukturell bedingte Schmerzen.
Symptome ausgelöst durch Stress
Werden deine Schmerzen schlimmer, wenn du zu spät zu einem Termin kommst? Oder wenn du dich mit deinem Partner streitest? Oder wenn du versehentlich eine peinliche E-Mail an alle schickst?
Wenn deine Schmerzen in stressigen Situationen schlimmer werden oder auftreten, deutet das auf neuroplastische Schmerzen hin. Umgekehrt könnten deine Schmerzen abnehmen, wenn du dich auf eine Aktivität konzentrierst, die dir Spaß macht. Wenn du bemerkst, dass deine Schmerzen in solchen Momenten nachlassen, könnte das ein Hinweis auf neuroplastische Schmerzen sein.
Auslöser, die nichts mit dem Körper zu tun haben
Schmerzen können auch durch konditionierte Reaktionen entstehen, bei denen sie mit einem neutralen Auslöser verknüpft werden. Diese Auslöser können physische Positionen oder Aktivitäten sein, aber manchmal auch Dinge wie Wetter, Geräusche, Gerüche oder sogar die Tageszeit.
Wenn deine Schmerzen durch etwas ausgelöst werden, das nichts mit deinem Körper zu tun hat, ist das ein starkes Anzeichen dafür, dass sie neuroplastisch sind.
Symmetrische Symptome
IEs gibt Klienten, die gleichzeitig Schmerzen auf beiden Seiten ihres Körpers entwickelten, zum Beispiel an beiden Handgelenken oder beiden Knöcheln. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man auf beiden Körperseiten gleichzeitig ein physisches Problem entwickelt. Dies spricht eher für neuroplastische Schmerzen.
Verzögerte Schmerzen
Manche Patienten mit neuroplastischen Schmerzen erleben ihre Symptome erst nach einer bestimmten Aktivität. Eine Dame hatte zum Beispiel chronische Rückenschmerzen, und Wandern schien ein großer Auslöser für sie zu sein. Allerdings traten die Schmerzen nie während des Wanderns auf, sondern erst etwa eine Stunde danach. Diese Art von verzögertem Schmerz ist bei strukturell bedingten Schmerzen ungewöhnlich.
Erfahrungen aus der Kindheit
Menschen, die in ihrer Kindheit Traumata wie Missbrauch oder Vernachlässigung erlebt haben, entwickeln als Erwachsene häufiger chronische Schmerzen. Aber auch weniger gravierende Erfahrungen können zu neuroplastischen Schmerzen führen. Alles, was dich in deiner Kindheit unsicher gemacht hat, kann dazu beitragen, dass du als Erwachsener anfälliger für chronische Schmerzen bist.
Vielleicht bist du mit einem ängstlichen Elternteil aufgewachsen, der immer vom schlimmsten Fall ausgegangen ist. Oder du hattest eine kritische Mutter, die dir das Gefühl gab, nie gut genug zu sein. Vielleicht war ein Elternteil Alkoholiker, und du wusstest nie, in welcher Stimmung er oder sie sein würde. Oder vielleicht war dein Familienleben relativ stabil, aber du wurdest in der Schule gemobbt oder warst in einer sehr wettbewerbsorientierten Umgebung.
Solche Erfahrungen können dazu führen, dass du die Welt durch eine „Gefahrenbrille“ siehst, was dich anfälliger für neuroplastische Schmerzen macht.
Es gibt bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, die bei Menschen mit neuroplastischen Schmerzen häufig sind. Viele Betroffene neigen dazu, sich selbst stark zu kritisieren, sich unter Druck zu setzen und sich viele Sorgen zu machen. Hier sind einige weitere Eigenschaften, die bei Menschen mit neuroplastischen Schmerzen oft zu finden sind:
Perfektionismus: Du verbringst zwanzig Minuten damit, eine kurze E-Mail zu verfassen, weil du den Ton genau richtig treffen willst.
Gewissenhaftigkeit: Du bleibst die ganze Nacht wach, um ein Gruppenprojekt zu verbessern, damit es perfekt ist.
Gefallen wollen: Selbst wenn du im Stress bist, sagst du ja zu einer Bitte, weil du niemanden enttäuschen willst.
Ängstlichkeit: Du kommst immer 10 Minuten zu früh zu Treffen, möchtest aber nicht der Erste sein, also wartest du im Auto, bis andere Leute ankommen.
Diese Eigenschaften setzen das Gehirn auf unterschiedliche Weise unter Stress und stehen oft in Zusammenhang mit neuroplastischen Schmerzen.
Keine physische Diagnose
Wenn Ärzte keine klare Ursache für deine Schmerzen finden können, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass sie neuroplastisch sind. Wenn du jedoch eine Diagnose erhalten hast, verzweifle nicht. Viele Patienten hatten irgendwann eine körperliche Diagnose (oft sogar mehrere). Ärzte sind darauf trainiert, nach strukturellen Ursachen zu suchen. Manchmal fokussieren sie sich auf ein strukturelles Problem, das möglicherweise nicht die eigentliche Schmerzursache ist.
Wenn du das Glück hattest, von deinem Arzt zu hören: „Wir können nichts finden“, ist das ein starkes Zeichen dafür, dass deine Schmerzen neuroplastisch sind.
Wie es weitergeht
Vielleicht erkennst du dich in einigen dieser Beschreibungen wieder oder sogar in allen. Das wäre ein starkes Indiz dafür, dass deine Schmerzen neuroplastisch sind. Vielleicht trifft aber auch keine dieser Richtlinien auf dich zu, und du denkst: „Meine Schmerzen sind nur an einer Stelle und sie bewegen sich nicht. Stress hat keinen Einfluss auf sie.“
Selbst wenn keine dieser Richtlinien zutrifft, könntest du dennoch neuroplastische Schmerzen haben. Neuroplastische Schmerzen sind sehr gut darin, strukturell bedingte Schmerzen nachzuahmen. Während du unterschieldiche Techniken proboerst, behalte diese Richtlinien im Hinterkopf. Viele Betroffene stellen fest, dass ihre Schmerzen neuroplastisch sind, während sie die Methoden der Schmerzverarbeitungstherapie anwenden.
„Wege aus dem Schmerz“ – Alan Gordon (aus dem Englischen übersetzt, kostenlos erhalten über www.painreprocessingtherapy.com)